Oldtimerrundfahrt für Senioren

Am 08.11.2023 Tag besuchte Rüdiger Witzel mit seinem über 85 jährigen englischen Daimler, mit unserem ersten Vorsitzenden Bernhard Jäger auf der Rückbank, die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrum MENetatis in Lich.

Stellvertretend für die Oldtimerabteilung, wurden die Bewohner auf eine Rundfahrt durch die Licher Altstadt eingeladen. Das Angebot kam bei den Bewohnern gut an.

Auch die Leitung des Seniorenzentrums waren von der Ausfahrt begeistert. Eine Wiederholung der ist jetzt schon sicher.

Informationen auch unter:

https://www.instagram.com/p/CzZTuBBtEH6/

 

 

Infos zum Fahrzeug:

Per 18. Februar 1891 konnte Frederick R. Simms von Gottlieb Daimler die Lizenz am schnelllaufenden Verbrennungsmotor für England und das British Empire (später Commonwealth) mit Ausnahme Kanadas erwerben. Am 26. Mai 1893 gründete Simms ein Unternehmen mit dem Namen Daimler Motor Syndicate. Im Vorstand war auch Gottlieb Daimler, der zusammen mit Simms im Vorstand der deutschen Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) saß. Im mittelenglischen Coventry wurde von Simms und Harry Lawson am 14. Januar 1896 die Daimler Motor Company gegründet. Damit begründete die Daimler Company die engl. Autoindustrie.

1930 übernahm Daimler die Lanchester Motor Company und brillierte im Jahr darauf mit der ersten Flüssigkeitskupplung im Automobilbau, so dass sich zusammen mit einem Vorwählgetriebe bereits eine Art Schaltautomatik ergab. Gleichzeitig ging Daimler bei seinen großen Typen vom V12-Motor zum AchtzylinderReihenmotor über, den „Straight Eight“. Besondere Merkmale der Daimler-Varianten in den Jahren 1966–2002: geriffelte („fluted“) Kühlergrilleinfassung und Heckleiste, Schriftzüge (inkl. Radkappen, Ventildeckel, Lenkrad) mit Daimler-Logo, zumeist sehr üppige Serienausstattung, mit ausklappbaren Picknicktischen, hochflorigen Schafwollteppichen und feiner gemaserten Holzverkleidungen mit Weißholzintarsien. Das Design des Kühlergrills leitet sich von den bereits bei den allerersten Daimler-Modellen verrippt gestalteten oberen Wasserkästen der Kühler ab; die damaligen Kühler nach dem Thermosiphonprinzip konnten so mit vergrößerter Oberfläche mehr Wärme abstrahlen Schon 1904 wurde Daimler Motor Company Hoflieferant des engl. Könighauses und des engl. Adels. 

Der Fünfzehn war der erste Daimler, der seit dem Ersten Weltkrieg mit weniger als 500 Brit. Pfund  (auf heute bezogen etwa 50.000 €) angeboten wurde. Ein 1935 neu gestalteter Zylinderkopf und eine Erhöhung der Kubik-Kapazität auf 2003 ccm, indem er dem bereits langen Hub um 10 mm zufügte, hatte die Leistung um 10% bis 15% verbessert. Die Steuerbewertung des Motors wirkte sich nicht aus. Die Gelegenheit wurde genutzt, eine Reihe kleiner Verbesserungen vorzunehmen, einschließlich der Bereitstellung einer Wasserpumpe und der thermostatischen Steuerung der Kühlmittelzirkulation. Der obere Gangmechanismus des Getriebes wurde auch verbessert, um ein Brummen zu vermeiden, wenn das Auto im Leerlauf (Neutral) war.

(Verfasser Rüdiger Witzel)