MSC Horlofftal – E-Bike Instruktor

Bike und Pedelec-Training

„Mit Sicherheit und Fahrspaß unterwegs“

Ab April 2023 gibt es in Kooperation mit dem BDR und dem ADAC bei dem MSC-Horlofftal als Ortsclub ein spezielles Bike- und Pedelec-Training!

„Herzlich Willkommen!“

Im hessischem „Gude und Hallo“

Und da ich seit 2014 immer wieder auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs bin: „Habary Yako!“

Das bedeutet in der suhalischen Sprache „Guten Tag wie geht’s!?“

Außerdem gibt es im Suhaelisch zwei Wörter, die fast jeder Mal gehört hat: „Hakuna Matata!“

Hakuna Matata bedeutet „Kein Problem“ und bezieht sich auf die Lebensfreude, die Unbeschwertheit und die Gelassenheit.

Und genau so will ich das Training gestalten! Mit viel Spaß, ohne Leistungsdruck! Jeder darf so weit gehen wie er es sich zutraut und darf NICHT an seine persönliche Grenze gehen.

Dabei bin ich mir sicher, jeder wird etwas aus dem Training mitnehmen und danach mit mehr Spaß und Leichtigkeit seine nächste Tour starten.

Ich heiße Marco Schindler, bin 44 J. alt und wohne in Ruppertsburg.

Ich bin verheiratet und wir haben eine gemeinsame 4-Jährige Tochter, die ebenfalls schon fleißig auf dem Fahrrad unterwegs ist.

Meine Frau und ich haben uns wegen dem gemeinsamen Sport kennengelernt.

Sie ist ebenfalls viel mit dem Rad unterwegs und wir haben sogar gemeinsam verschiedene 24Std-Rennen gewonnen.

Meine aktuellen Sportarten sind natürlich das Fahrradfahren, das Wandern, und gelegentlich auch das Laufen. Das Radfahren und das Wandern darf mit 24Std-Rennen und Mega-Märschen auch immer Mal extremer sein.

Geplant ist z.B. ein weiterer Halbmarathon und eine Zugspitzwanderung.

Mit Sport habe ich früh angefangen. Bereits mit 5 habe ich bei der DLRG den ersten Wettkampf geschwommen. Mit der Ausbildung ließ das Training im Schwimmbad erst einmal nach und ich war noch eine Zeit als Trainer aktiv.

Durch Zufall kam ich zum Eishockey und spielte beim ESC-Pohlheim 5 Jahre im Tor Eishockey. 2006 wechselte ich den Job und Schichtdienst bedingt fing ich wieder mit dem Radfahren an. Da stieg ich auch in die ersten MTB- und RR-Rennen ein. Absolvierte verschiedene Techniktrainings bei einem MTB-Lehrer und fungierte später selbst als Co-Trainer.

Durch eine Schnapsidee machte ich eine längere Tour von Flensburg nach Zürich. Angefixt setzte ich mir immer wieder persönliche Ziele, fand Sponsoren und konnte meine Leidenschaft durch Unterstützung immer weiterbetreiben.

Es kamen Unterfangen wie Strecken von Offenbach – Berlin – München – Offenbach in 8 Tagen, verschiedene Alpenüberquerungen und Wetten innerhalb 24 Std. von Ruppertsburg aus Hamburg zu erreichen. Zuletzt fuhr ich in 20h40M nach München.

Mittlerweile habe ich 3 Mal am Desert Dash, dem härtesten MTB-Rennen der Welt teilgenommen. 2 Mal bin ich selbst gefahren, einmal habe ich davon die Betreuung von 5 Teilnehmern übernommen.

Vom Beruf bin ich Justizvollzugsbeamter, Ursprünglich war ich gelernter Maurer und Bautechniker.

Wie man sieht habe ich schon viel gemacht. Es hat sich immer wieder etwas Neues ergeben oder auch mal eine neue Tür geöffnet.

So auch die Ausbildung für den MSC zum E-Bike Instruktor!

Mittlerweile bin ich auch Verkehrsleiter, und kann mir gut vorstellen das Training, wenn es gut anläuft weiter auszubauen.

Ich freue mich, dass ich in meinem Element – dem Radsport – meine Erfahrungen weitergeben darf.

Aber warum das Ganze, jeder kann doch Fahrrad fahren??

Im Jahr 2014 verunglückten 39 Menschen tödlich, im Jahr 2021 waren es bereits 131!

Es hat sich also mehr als verdoppelt, und das zum größten Teil ohne Zutun von anderen Verkehrsteilnehmer!

Die meisten Unfälle passieren tatsächlich beim Aufsteigen und Losfahren, sowie beim Absteigen!

Anfangs waren die Verunglückten im Schnitt 65 Jahre alt! Mittlerweile hat sich das geändert und es sind rund 1/3 jüngere Pedelec-Nutzer die tödlich verunglücken.

Das zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes.

Pedelecs sind aber nicht per se gefährlicher als andere Fahrräder. Die steigenden Unfallzahlen sind eine Folge der anhaltenden steigenden Verkaufszahlen, die sich zu Beginn von Corona vervielfacht haben.

Dennoch wird mit der Elektro-Unterstützung generell zu schnell gefahren. Mit einem normalen City-Bike schaffen die Meisten zwischen 15 und 18 km/h, mit dem E-Bike kann der Durchschnitt sogar 25km/h erreichen!

Zu der höheren Geschwindigkeit kommt, dass Radfahren nie richtig gelernt wird!

Radfahren ist in erster Linie Familienaufgabe und wird nie gelernt wie andere Sportarten die im Verein ausgeübt werden, wie das Reiten, Schwimmen oder Fußballspielen.

In der Regel ist nach dem Fahrradführerschein Schluss und diese Ausbildung ist meist auch eher schlecht als recht.

Deshalb konnte mich der MSC schnell überzeugen und ich sehe den Bedarf, aber freue mich auch auf die besondere Aufgabe!

Es wird zunächst auf die verschiedenen Antriebsarten und ihre Tücken eingegangen. Wobei sich der Mittelmotor und der im Unterrohr verbaute Akku mittlerweile durchgesetzt hat.

Die Schulung soll aber jedoch nicht nur das „Können“ auf dem Rad verbessern.

Es soll auch das Miteinander im Straßenverkehr fördern und das Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer stärken. Es gibt immer mehr Kraftfahrzeuge, es gibt eine größere Vielfallt an Fahrzeugen.

Mit der Akkutechnik kamen die E-Roller dazu, die E-Bike, dazwischen noch die herkömmlichen Radfahrer plus der Personenverkehr auf den Radwegen, oft mit Kindern, mit Rollschuhe, Laufrad und co.

Kurz und knapp, es wird immer enger auf den Straßen, aber auch auf den Radwegen. Es ist wunderbar das es die Menschen seit Corona wieder mehr in die Natur zieht, aber manchmal ist es auch mit puren Egoismus verbunden.

Aber gerade diese Gemeinsamkeit sollte uns doch mehr verbinden und die gegenseitige Rücksicht ist umso wichtiger!

Und da sind wir wieder bei dem Hakuna Matata: der Gelassenheit!

Das Training wird mit ausrechenden Pausen 6-7 Std dauern.

Vormittags wird es nach kurzem Kennenlernen mit einem Sicherheitscheck am Fahrrad losgehen.

Wir lernen mit einem Technik-Training unser Fahrrad besser kennen. Das wird das Handling und den Umgang mit den E-Bikes erleichtern. Fahrtechnik & Koordination von Anfahren, Kurvenverhalten bis zur Schiebehilfe werden der Schwerpunkt des ersten Abschnitts sein.

Im zweiten Abschnitt wird das erlernte in die Praxis umgesetzt. Mit einer gemeinsamen Ausfahrt wird das erlernte vertieft und auf die Regeln beim Fahren in größeren Gruppen hingewiesen.

Natürlich sind Radfahrer ohne E-Unterstützung ebenfalls herzlich willkommen!

Ich freue mich bereits heute darauf und hoffe natürlich auf eine rege Teilnahme! Die Gruppengröße wird zwar begrenzt sein, das Training wird aber ein fester Bestandteil des MSC werden und dementsprechend weitere Termine ausgeschrieben.

Wir vom MSC haben natürlich noch mehr vor. So sollen in den Sommermonaten auch geführte Touren angeboten werden!