Für Simon Klemund aus Hungen-Rodheim vom MSC Horlofftal und das Fun-M-Racing Team seines Vaters Dirk endete das 24h-Rennen von Dubai äußerst erfolgreich: Beim ihrem nun schon dritten Start in den Vereinigten Arabischen Emiraten fuhren sie mit dem BMW 240i auf den dritten Platz in ihrer Klasse und damit aufs „Treppchen“. Dabei ist bei einem 24-Stunden-Rennen schon das Ankommen ein Erfolg. Simon Klemund war einer der insgesamt fünf Fahrer, die sich in sogenannten „Stints“ bei einem Boxenstopp nach jeweils etwa einer Stunde am Steuer des 380 PS starken BMW abwechselten. Und gerade durch ihre Strategie und perfekte Boxenstopps machte das Fun-M-Team das Leistungsdefizit gegenüber vielen Konkurrenten wett. In dem Gesamtergebnis wurden die Hungener auf Platz 28 von insgesamt 52 Teams mit teilweise bis zu 750 PS starken Fahrzeugen gewertet.
In Corona-Zeiten war lange Zeit nicht klar, ob das Rennen überhaupt durchgeführt werden konnte. Das Auto musste bereits Anfang Dezember nach Rotterdam geschafft werden, denn von dort aus ging die gesamte Technik per Container an den Wüstenstaat am Golf. Für das gesamte Team waren Corona-Test bei der Abreise am Flughafen und auch bei der Einreise in Dubai obligatorisch. In Dubai verbrachte das Team die meiste Zeit auf der Rennstrecke. Für die touristischen Highlights blieb – unabhängig von den Corona-Einschränkungen – ohnehin kaum Zeit. Klemunds hoffen nun, im nächsten Jahr wieder in Dubai an den Start gehen zu können. Dann aber ohne Masken.