Unser MSC Team Martin Gill und Gottfried Huhn startete am 5 Oktober bei der Bad Emstal Rallye in Nordhessen.
Erstmals war unser Team bei einer sogenannten DMSB Rallye 70 am Start. Rallye 70 bedeutet maximal 70 WP Kilometer, also 70 Kilometer auf Bestzeit, bei einer Gesamtlänge der Rallye von 200 Kilometern.
Bei dieser Veranstaltung gab es neben der eigentlichen Rallye 70 Wertung auch eine Youngtimer Rallye und ein Rallye Festival, ganz ähnlich dem der Austrian Rallye Legends des ARBÖ Admont (Österreich).
Gdemäß der Ausschreibung wurden bei dieser Rallye 66 Kilometer auf Bestzeit absolviert. Diese 66km waren auf 8 Wertungsprüfungen, also 2 Etappen mit je 4 unterschiedlichen Wertungsprüfungen, aufgeteilt.
Die längste Wertungsprüfung (kurz Wp) wurde als WP 4 und WP 8, also direkt als letzte WP durchfahren. Diese WP 4/8 “Helfenberg“ in Wenigenhasungen war die einzige als Rundkurs zu befahrende WP und war, wegen einer Länge von knapp über 13 km besonders bedeutend.
Die anderen Wp´s waren allesamt Start-Ziel Prüfungen die ein eher hohes Durchschnittstempo zuließen.
Befahren wurden Bundesstraßen sowie geteerte und (wenige) geschotterte Wirtschaftswege, als Schotterpassagen. Besonders reizvoll für die Teams waren einige Kuppen und kurvenreiche Bergaufstücke, ganz typische Strecken für die Region Nordhessen und Edersee.
Das MSC Horlofftal Team Gill/Huhn mußte im Vorfeld die benötigte Benzinmenge für das Rallye Auto berechnen, da die WP und Gesamtkilometerzahl mindestens einen Tankstop nötig machten und es keine 102 Oktan Tankstelle auf der gesamten Rallye Route gab. Reglement bedingt darf der Veranstalter einer Rallye 70 eine Tankzone einrichten in der jeder Teilnehmer eine entsprechende Menge Benzin bevorraten und nach der ersten Etappe tanken kann.
In dieser Tankzone besteht dann auch die Möglichkeit Reifen zu wechseln, was jedoch von unserem Team nicht genutzt wurde.
Die erstmals bei der Main Kinzig Rallye genutzten Toyo Rennreifen konnte, wegen der trockenen
Bedingungen, währen der kompletten Rallye gefahren werden. Das Team Gill/Huhn konnte sich an die Haftreibungsgrenze der Semislicks herantasten und hatte viel Spaß bei der Rallye.
Ein kleiner Ausritt wegen eines Aufschriebfehlers auf der 9,2 km langen WP 3 “Hessenturm“ bei Niedenstein konnte das Team nicht aus der Ruhe bringen, ebenso wie ein Stohballenkontakt auf WP 4 “Helfenberg“ Wenigenhasungen. Auch die bereits seit den 80er Jahren bekannte Sprungkuppe (ein Eisenbahndamm) auf WP 2 und WP 6 “Kuhberg“bei Balhorn, wurde erfolgreich durchflogen.
Gegen 18:10 erreichte das Team Gill/Huhn glücklich das Ziel dieser langen Rallye 70.
Mit Gesamtrang 6, von 64 Startern der Rallye 70 Wertung, und Rang 3 in der Klasse NC 1 war Fahrer
und Copilot zufrieden.
Der MSC Horlofftal gratuliert zu diesem Erfolg!
Weitere Infos zur Veranstaltung: www.msc-emstal.de